Syrien - Jordanien 2010 HAMA |
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Vom obersten
Stock des Hotels aus hat man einen interessanten Blick auf die Stadt
Hama. Nicht wegen der modernen Stadt kommen wir hin, sondern wegen der
riesigen hölzernen Wasserräder, den Norias, die im Mittelalter
das Umland mit Wasser aus dem Fluss Orontes versorgten. Eine geniale
Konstruktion, die sich ächzend in die Psyche der Menschen einprägte
und ihnen vermittelte, dass wieder eine gute Ernte zu erwarten war.
Früher gab es etwa 30 dieser Wasserräder, heute noch ungefähr
ein Dutzend. Leider drehen sie sich heute nur noch für die Touristen,
denn der Orontes - immerhin einer der bekanntesten Flüsse des Orients
- führt nicht mehr genug Wasser. Die Wasserschöpfräder
hier in Hama sind die berühmtesten der Welt, denn sie sind die
größten. Sie überwinden mit entsprechend großen
Raddurchmessern Höhenunterschiede von z. T. über 30 Metern
(!). Besondere Verbreitung haben diese Räder auch an den großen
Strömen Euphrat, Tigris, Nil und Indus gefunden. |
Schon
vor 30 Jahren während meines Theologiestudiums waren die Norias für
mich ein Begriff und ich träumte davon, sie und ihre Umgebung einmal
zu besuchen. Ich bin dankbar, dass es jetzt so weit war. |
Ein
Schöpfrad ist ein um eine horizontale Achse rotierendes Rad, das
mit einem Teil seines Umfangs in Wasser taucht und mit "Wasserbehältern"
besetzt ist. Diese Behälter füllen sich mit Wasser, wenn sie
in den Fluss eintauchen. Im Bereich des höchsten Punktes des Rades
entleert sich der Inhalt der Kübel dann in ein Auffangbecken, von
wo aus es in einen Bewässerungskanal fließt. |
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Eine sehr erfreuliche Überraschung war schon bei unseren Flügen die Verpflegung bei FlyNiki: Bei -zig Flügen wurde ich noch nie so gut verpflegt wie diesmal. Aber auch
von der arabischen Küche kann ich nur schwärmen. Fladenbrot
mit einer Unzahl von Salaten usw. machen schon bei den Vorspeisen ziemlich
satt. |
Ein Blick in eines unserer Hotels. |