Israel 2009, Seite 2

  
       

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Reise nach Israel im Februar 2009

Montag Morgen führte uns Lea zum Grab von Rachel.

Rachel (Bluwstein), *20. September 1890 in Saratow, Russland, gest. 16. April 1931 in Tel Aviv, Israel) war eine hebräische Dichterin und Zionistin.

Rachel wuchs in Poltawa auf. Mit 15 Jahren begann sie Gedichte auf russisch zu schreiben und studierte auch Malerei. 1909 wanderte sie zusammen mit ihrer Schwester Schoschana nach Erez Israel aus. Sie starb mit 40 Jahren an Tuberkulose.

Ihre ersten Gedichte stehen unter dem Einfluss der zeitgenössischen russischen Literatur. Ihre Gedichte sind stets kurz, elegisch und nostalgisch im Ton und spiegeln den Pessimismus einer jungen Dichterin, die dem Tod ausgesetzt ist. Viele ihrer Gedichte sind vertont worden und bis heute in Israel bekannt. Sie übersetzte auch russische, jiddische und französische Gedichte ins Hebräische und verfasste ab und zu Kritiken.


Berg der Seligpreisungen

Der Berg oberhalb des Sees. Ein besonderer Ort.
Unten der Tageserwerb: hart, unplanbar, riskant, anstrengend,
mal erfreulich, mal entmutigend, ...
... und da kommt einer und sagt:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit;
denn sie werden satt werden.

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

Selig, die Frieden stiften;
denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;
denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt
und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

Der Weg vom Berg hinab.
Der Weg zurück ins Leben.
In dasselbe Leben,
aber mit einer neuen Sicht, einer Zusage, einer Hoffnung, mit neuer Kraft.


Primatskirche

Wenn man vom Berg der Seligpreisungen talwärts geht erreicht man den See bei der Primatskirche (oder Petruskirche oder Mensa Christi).
Die einfache Kirche bezeichnet den Ort, an dem sich Jesus nach der Auferstehung seinen Jüngern wieder zeigte. Sie kamen vom Fischfang, und waren müde. Jesus bereitete ihnen ein Frühstück zu. Drei Mal richtet er an Petrus die Frage: "Liebst du mich?" und trägt ihm auf:
"Weide meine Schafe".
Der Felsen in der Mitte der Kirche erinnert an den "Tisch" (Mensa), an dem Jesus mit seinen Jüngern gegessen haben soll.

 

 

 


Tabgha - Brotvermehrungskirche

An dieser Stelle entsprangen früher sieben Quellen (heute noch fünf). Ein passender Ort für ein Wunder wie der Speisung der fünftausend Leute, die den ganzen Tag bei Jesus ausharrten um seine Worte zu hören - auch wenn der Platz eher am anderen Ufer des Sees gewesen sein dürfte.

Petersfisch aus dem See Genesaret

"Da nahm er die fünf Brot und die zwei Fische,
sah zum Himmel auf, sprach das Dankgebet,
brach sie und gab sie den Jüngern,
dass sie sie an die Leute austeilten.
Und sie aßen und wurden alle satt."

Mosaike - links das wohl berühmteste von allen im Heiligen Land

muss man gegessen haben.

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