Iran/Persien 2015

  
       

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Zwei junge Damen kommen auf mich zu und sagen einfach:
"Danke, dass Sie uns besuchen!"


Aber: Was hat der Iran für ein Image?

- Ein Land mit besonders viel interessanter
Kultur und Geschichte
- Ein Land aus der "Achse des Bösen"
(US-Präsident George W. Bush, 2002)
- Ein Land, das auch jetzt wieder stark
im Interesse der Weltpolitik steht.
- Ein Land im politischen Aufwind, wie es scheint.
- Ein seit jeher stolzes Volk.


...

Begleitet von besorgten Meinungen trifft man im Land auf offene und freundliche Menschen.

Unsere Reisezeit fiel mit dem iranischen Neujahrsfest (Nouruz) zusammen, das tief in der Tradition und in den Menschen verankert ist. In den Hotels, in Läden, an Besichtigungspunkten und in den Häusern werden Gaben, die den Neubeginn und Aufbruch des Lebens bedeuten, am Neujahrstisch ausgestellt.

Zumindest 7 Bestandteile müssen bei der Neujahrstafel sein, die alle eine symbolische Bedeutung haben:


Getreidesprossen - Munterkeit, Pudding aus Weizen - Segen, Knoblauch - Schutz, Mehlbeere - Saat des Leben, Essig - Fröhlichkeit, Gewürze - Geschmack des Lebens, Apfel - Gesundheit;
auch: Münze - Wohlstand, Spiegel - Reinheit und Ehrlichkeit, Kerze - Feuer, bemaltes Ei - Fruchtbarkeit, Goldfisch - Glück, Buch - Weisheit...


Ein grober Blick auf die besuchten Regionen (Karte: PITO)

Teheran
Im Iranischen Nationalmuseum
werfen wir einen ersten Blick auf uralte Kulturgüter dieser Gegend. Ihr Alter ist bis zu 7000 Jahre.

     

Besonders interessant sind die beeindruckenden Darstellungen, die aus Persepolis hierher gebracht wurden.

   

Besonders bemerkenswert - und hier auch an bester Stelle ausgestellt ist dieser sgn. Kyros-Zylinder, ein Abguss der ersten Menschenrechtscharta, die wir kennen.

Sie stammt von Kyros II. aus dem Jahr 539 v. Chr. Damals hatte er die Stadt Babylon erobert und dann friedlich regiert. Vertriebenen erlaubte er in ihre Heimatländer zurückzukehren, außerdem führte er Religionsfreiheit ein.

 

 

 

 

   

Einer der Paläste Teherans, den wir besuchen konnten, war der Golestan Palast. Gerne lassen sich Touristen vor dem kunstvoll verspiegelten Hauptbalkon fotografieren (mit welchem Erfolg wohl?)
Alle Fassaden des riesigen Palastes sind kunstvoll mit Fliesen gestaltet.

Der Palast ist der frühere Regierungspalast. Er wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis zum Beginn der Islamischen Republik (1979) offizieller Sitz des persischen Herrschers, auch wenn er zuletzt nur für Repräsentationszwecke verwendet wurde.

 

 

 

 
Riesiger Herrscherthron aus Marmor

<-- Unglaublicher Prunk im Spiegelsaal

Windtürme, eine funktionierende Klimaanlage

 
In der Schatzkammer (Nationalbank) gab es unschätzbaren Schmuck, mächtige Herrscherkronen, schüsselweise Diamanten uva. zu sehen - aber leider nicht zu fotografieren.

 
 
In Teheran ist mir noch aufgefallen:
 
 Clevere Idee gegen kalte Hände
Öffentliche Bibliothek
Schnittiges Fast-Food-Restaurant
     
 
 

Die erste große Etappe (1000 km) nach Kerman im Süden des Landes legten wir mit dem Flugzeug zurück.

Kerman ist bekannt für Teppiche.

 

 

 

     

Schahzadeh-Garten

Dieser "Persische Garten" ist eine wunderbare Oase in der Wüste. Zu den Feiertagen ist er voll mit einheimischen Touristen. Aus den Gesichtern all dieser Menschen strahlt das Leben, das dieser Garten in der Wüste verheißt.

 

 

     
     

Freitagsmoschee Kerman

Sie wurde 1349 n. Chr. erbaut und ist vielleicht das schönsten Bauwerk der Stadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

   

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