Tunesien, 28. April - 5. Mai 2007

  
       

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Sidi Bou Said -

ist ein Künstlerdorf nordöstlich von Tunis.

Das Dorf war früher der Religion geweiht. Hier lebten Marabuts, religiöse Einsiedler. 1207 ließ sich der Mystiker Abou Saïd Khalafa ben Yahia dort nieder, um den Sufismus zu entwickeln. Nach dem Tod wurde er heilig gesprochen. Der Hügel von Sidi Bou Saïd wird als heiliger Ort verehrt.

Der englische Baron Rodolphe von Erlanger, ließ sich in dem damaligen Fischerdorf 1912 nieder und ließ dort einen kostbaren Palast bauen. Als Musikliebhaber öffnete er seine Türen für Künstler, indem er Zusammenkünfte und Abende organisierte, wo Kunst, Musik und Literatur sich mischten. Zu den Künstlern gehörten auch die deutschen Maler August Macke und Paul Klee. Nach seinem Tod im Jahre 1932 vererbte von Erlanger dem Land Tunesien sein Kulturgut.

 

   

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