Wald- und Weinviertel
Oktober 2017

  
       

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Von Retz fuhr ich über Tschechien nach Laa an der Thaya.
Kreuz und quer im Weinviertel unterwegs suchte ich Weingärten und Kellergassen auf.

Auf der Rückseite von Wildendürnbach konnte ich in der Abendsonne dieses Weinlandpanorama ablichten.

Die Kellergassen waren nicht nur Arbeitsstätten. Bei der Arbeit kam man auch mit den Nachbarn zusammen und tauschte sich über die Arbeit, das Wetter, den Wein - und auch über Politik usw. aus. Die Keller waren meist vom Ort abgelegen und so entwickelte sich um sie auch ein reiches kulturelles Brauchtum.
Die Treffen der Winzer wurden landläufig „Köllastund“ genannt. Dabei wurde der Wein des jeweiligen Hausherrn verkostet.

 

     
Dieses schöne Panorama habe ich in Schönberg am Kamp gesehen.
     
Eine der berühmtesten Kellergassen ist diese am Galgenberg (Wildendürnbach)

Neben der „Köllastund“ wurde in der Kellergasse auch anderes Brauchtum gelebt. Feste entstanden, etwa das Martiniloben, das Verkosten des jungen Weines im November oder das „Greangehen“, ins Grüne Gehen, zu Ostern, welches das biblische„nach Emmaus gehen“ als Hintergrund hat.
Nach einem Bedeutungsverlust der Kellergassen in den 1970er und 1980er Jahren erfreuen sie sich heute wieder großer Beliebtheit als touristische Ziele.

 

     
     
 
Außerdem sah ich noch...
 
Arbeitsame Menschen
Gartenkunst
Ruhige Plätzchen
     
 
Aber auch...
 
Verbiegungen und Verknotungen
als Bild für unser Leben
   
und
schräge Kunst
   

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