Zypern ist die drittgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien und Sardinien. Geographisch gehört Zypern zu Asien, wird politisch und kulturell jedoch meist zu Europa gezählt. Auch die Euro-Währung macht das deutlich.
Die britische Kolonialzeit dauerte bis 1960.
Heute ist Zypern immer noch eine geteilte Insel: 1974 kam es zu einem Putschversuch griechischer Extremisten und zum Einmarsch türkischer Truppen. 1983 wird von den Türken der Staat "Türkische Republik Nordzypern" ausgerufen, der aber völkerrechtlich nicht anerkannt wurde.
2004 stimmten die Zyperngriechen bei einer Volksabstimmung gegen eine Wiedervereinigung.
2004 wird Zypern auch in die EU aufgenommen - ganz Zypern!, aber im Nordteil gelten die EU-Regeln nicht.
Grüß Gott auf Zypern!
Am ersten Tag fuhren wir in das Bergdorf Lefkara, das durch die Flachstich- und Hohlsaumstickereien berühmt wurde.
Nicht weit von Lefkara liegt das Kloster Agios Minas, in dem die Nonnen mit Ikonenmalerei nach byzantinischem Vorbild ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Am nächsten Tag fuhren wir ans Meer, an die Stelle,
wo die Liebesgöttin Aphrodite dem Meer entstiegen sein soll.
Die so genannten Königsgräber von Nea Paphos
stammen aus dem 3. Jh. v. Chr. und wurden bis ins 3. Jh. n. Chr. für
Bestattungen benutzt.
Allerdings wurden dort keine Könige bestattet, sondern Angehörige
der Oberschicht.
Im Archäologischen Park sind Villen aus römischer
Zeit mit wertvollen Bodenmosaiken zu besichtigen.
Auf dem Gelände um die spätbyzantinische Kirche Agia Kyriaki steht ein Säulenstumpf, an dem der Legende nach der Apostel Paulus gefesselt und gegeißelt worden sein soll.
