Landwirtschaft, Wein und Salz

  
       

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Nur dort, wo bewässert wird, ist es so grün.
Oft sieht es so aus.
Was ist das Geheimnis der schwarzen Flächen?

Lanzarote ist die trockenste Insel der Kanaren. Der wenige Regen reicht nicht aus, um Landwirtschaft nach unserer Vorstellung zu betreiben. Was man hier sieht, nennt man Trockenfeldbau. Der schwarze, poröse Vulkansand speichert Feuchtigkeit aus den Morgennebeln und dem Tau. Außerdem absorbiert er viel Wärme. Geschützt unter dem Sand können Samen keimen, sich verwurzeln und genügend Feuchtigkeit aufnehmen.

Besonders interessant ist diese Anbaumethode beim Weinbau. Berühmt ist da La Géria, das vom Museum Of Modern Art in New York zum Gesamtkunstwerk erklärt wurde.

Die Rebstöcke wachsen in kleinen Einzelkratern, die auf einer Seite von einer Mauer umgeben sind. Bis zu drei Metern tief werden die Weinreben gepflanzt. Die meterdicke dunkle Vulkanascheschicht versorgt die Reben mit Wärme und Feuchtigkeit. Die Mauern schützen die Mulden gegen den Wind und das Austrocknen.

Weinbau La Geria

Salinas de Janubio

Seit 1895 besteht hier die große Salzgewinnungsanlage, aus der bis in die 1970er Jahre bis zu 10.000 Tonnen Meersalz pro Jahr gewonnen wurden.
Etwa zehn Salzbauern produzieren heute noch rund 2.000 Tonnen
Meersalz pro Jahr.

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