Ökumenische Reise
Südliches Polen
21. - 28. Juli 2012

       

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Breslau (knapp 650 000 EW.) liegt in Schlesien und ist eine "grüne" Stadt, die auf 12 Inseln errichtet wurde. Mehr als 100 Brücken verbinden die einzelnen Stadtteile. Die Schönheit der Stadt beeindruckt.

Hier hat ein römisch-katholischer Erzbischof seinen Sitz, aber auch ein evangelischer Diözesanbischofs. Es gibt zahlreiche Studien- und Forschungsinstitute; aber auch kulturell ist Breslau ein bedeutendes Zentrum.

Breslau haben manche auch als einen der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft 2012 in Erinnerung. Im Jahr 2016 wird es Kulturhauptstadt Europas sein.

Zunächst lernen wir die wichtigsten Punkte bei einer Stadtführung kennen, dann erkunden wir auf eigene Faust.

     
Vier Kuppel Pavillon
(Für die Jahrhundertausstellung in den Jahren 1912-1913 errichtet)
Jahrhunderthalle, Form eines Kleeblattes
(1911 bis 1913 aus Stahlbeton gebaut!)

Die Nadel vor der Jahrhunderthallte (1948, 106 m hoch): Wird eine Schnapsidee der kommunistischen Machthaber in Polen genannt.

Mouse-over!

 

Auf die Dominsel...
 
Wieder der Papst. Diesmal aber Johannes XXIII., der Gütige - von den Kommunisten aufgestellt!
Über die Dom-Brücke zur Dom-Insel.
Schlösser en masse als Zeichen ewiger Freundschaft.
   
Natürlich genügt uns das Modell nicht...
Der Breslauer Dom ist Johannes dem Täufer geweiht. Er wurde 1244 bis 1341 im Stil der Gotik errichtet. Seine Türme sind 98 Meter hoch.

Geschnitztes Chorgestühl
Was habe ich mir da nicht gemerkt? MAIL
   
Durchs Domviertel
   
       
Ja, auch das ist auf der Dominsel:
Das Papst Johannes Paul II.-Hotel
Gelb - weiß: natürlich
und modern...
       
Auf dem Weg zum Stadtzentrum...
Das Rathaus, das Wahrzeichen der Stadt, mit seinen vielen interessanten Details.
     
Blick auf den Marktplatz vom Turm der Elisabethkirche
Ein Teil des Marktplatzes von unten

Es gäbe noch viele wunderbare Bilder, aber einmal muss Schluss sein. Leider!

Nur das noch: Die Universität mit der Aula Leopoldina

   

Und die Zwerge:

 

geistreicher Widerstand.

Infos derzeit zB auf:

http://www.spiegel.de/reise/europa/zwerge-in-breslau-figuren-aus-bronze-schmuecken-die-stadt-a-834661.html

 

Wir besuchten aber auch das EDITH STEIN HAUS.

Es ist das Elternhaus von Edith Stein, in dem heute Lesungen, Diskussionen, Ausstellungen und Seminare stattfinden. Auch Jugendgruppen nutzen das Haus für ihre Veranstaltungen und Begegnungen, es werden auch Sprachkurse angeboten u.v.m.

Ziele der Edith Stein Gesellschaft sind "die Förderung der deutsch-polnischen Versöhnung, der christlich-jüdischen Verständigung sowie der zivilgesellschaftlichen Entwicklung". (Zit. aus http://kulturmanager.bosch-stiftung.de/content/language1/html/9125.asp)

Edith Stein kam als Kind jüdischer Eltern zur Welt. Sie studierte Philosophie, unterrichtete und publizierte dann. 1922 konvertierte sie nach der Lektüre der Biografie der Teresia von Ávila zum Katholizismus. 1933 trat sie in den Karmeliterorden ein und nahm den Namen Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz an. Als geborene Jüdin musste sie vor den Nazis flüchten, wurde schließlich aber doch aufgespürt und verhaftet. Am 7. August 1942 wurde sie nach Auschwitz verschleppt und dort am 9. August in der Gaskammer ermordet.
1987 wurde sie von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen, am 11. Oktober 1998 erfolgte die Heiligsprechung.


   
Die Kapelle der Hl. Sr. Theresia Benedicta vom Kreuz
   
     

 

Zum Schluss noch ein Breslauer Stilleben

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