Ökumenische Reise
Südliches Polen
21. - 28. Juli 2012

       

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Wieliczka (UNESCO Weltkultur- und Naturerbe)

In diesem Vorort von Krakau befindet sich ein weltweit einzigartiges Salzbergwerk. Seit 700 Jahren wird hier Salz abgebaut. In dieser Zeit entstand ein Labyrinth von ca. 2400 Kammern und 245 Kilometer Stollen in Tiefen von 64 bis 327 Meter. Das hier gewonnene Salz zählt auch heute noch zu den reinsten Qualitäten in Europa.
Touristen gibt es hier schon seit 600 Jahren! Die ersten wurden von den Königen und Fürsten des Mittelalters eingeladen. Heute kommen 1 Million Gäste pro Jahr. Was dem Besucher riesig vorkommt, ist nicht mehr als 2 Prozent der gesamten Salzmine.

 

Ein erster informativer Rundblick.

Dann informiert uns die junge Dame in der schmucken Bergwerksuniform über...

...die erste Hürde des Besuches: Über die Danilowicz-Schachtgrube (abgeteuft 1635-1640) heißt es zunächst einmal 380 Stufen in die Tiefe steigen.

Dann erst beginnt die Besichtigung, in deren Verlauf noch einmal fast 200 Stufen abzusteigen sind.

Enge und
mächtige Gänge tief im Untergrund  
Im Laufe der Besichtigung lernt man die Abbaumethoden zu den verschiedenen Zeiten kennen.
Mit diesem Pferdegöpel konnten Salzblöcke bis 2 Tonnen befördert werden.
In der Janowice-Kammer stellen Salzfiguren eine der ältesten Legenden der Salzmine dar. "Die ungarische Prinzessin Kinga (Kunigunde), die den polnischen Fürsten Boleslaw V. heiratete, bekam als Geschenk eine der Salzminen in Maramuresch und warf dort ihren Verlobungsring hinein. Der Ring der Prinzessin wanderte mit den Steinsalzschichten nach Wieliczka und wurde in dem ersten Block des weißen Goldes, der in Wieliczka gewonnen wurde, wieder gefunden."
(nach: http://www.kopalnia.pl)

Diese Kammer wurde nach Nikolaus Kopernikus benannt, der einer der ersten Gäste war, die die Salzmine besichtigten. Zum 500. Geburtstag des berühmten Astronomen wurde seine Salzstatue geschaffen und aufgestellt.


 
Die Hl. Kinga-Kapelle ist die größte von zahlreichen unterirdischen Kapellen im Bergwerk. Sie wurde aus einem riesigen Salzblock gehauen; in ihr werden Gottesdienst gefeiert, Hochzeiten gehalten und Konzerte aufgeführt.

Auch die Statuen und Reliefs, die Szenen aus dem Neuen Testament darstellen, sind aus dem Salz gehauen. Natürlich fehlt auch hier der hochverehrte Papst Johannes Paul II. nicht - auch er hier aus Salz gemeißelt.

Hochaltar
Das Letzte Abendmahl
Krippendarstellung
     
In der Weimar-Kammer bewacht ein Schatzwächter das Ufer des Salzsees.
Es ist ein guter Geist, der den Dank für das Salz bisher und die Hoffnung auf weiteren erfolgreihen Abbau symbolisiert.
Lichtinstallationen steigern den Eindruck in der Weimar-Kammer.
 
Nach 2 Stunden kommt man wieder nach oben - diesmal aber mit einem Aufzug!
Ein Gerät, schon lange bewährt; aber nichts für Menschen mit Ängsten!

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