Ökumenische
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Wieliczka (UNESCO Weltkultur- und Naturerbe) In diesem Vorort von Krakau befindet sich ein weltweit einzigartiges
Salzbergwerk. Seit 700 Jahren wird hier Salz abgebaut. In dieser Zeit
entstand ein Labyrinth von ca. 2400 Kammern und 245 Kilometer Stollen
in Tiefen von 64 bis 327 Meter. Das hier gewonnene Salz zählt auch
heute noch zu den reinsten Qualitäten in Europa.
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Ein erster informativer Rundblick. Dann informiert uns die junge Dame in der schmucken Bergwerksuniform über... |
...die erste Hürde des Besuches:
Über die Danilowicz-Schachtgrube (abgeteuft 1635-1640) heißt
es zunächst einmal 380 Stufen in die Tiefe steigen. |
Dann erst beginnt die Besichtigung, in deren Verlauf noch einmal fast 200 Stufen abzusteigen sind. |
Enge und |
mächtige Gänge tief im Untergrund |
Im Laufe der Besichtigung lernt man
die Abbaumethoden zu den verschiedenen Zeiten kennen. |
Mit diesem Pferdegöpel konnten
Salzblöcke bis 2 Tonnen befördert werden. |
In der Janowice-Kammer
stellen Salzfiguren eine der ältesten Legenden der Salzmine dar.
"Die ungarische Prinzessin Kinga (Kunigunde), die den polnischen
Fürsten Boleslaw V. heiratete, bekam als Geschenk eine der Salzminen
in Maramuresch und warf dort ihren Verlobungsring hinein. Der Ring der
Prinzessin wanderte mit den Steinsalzschichten nach Wieliczka und wurde
in dem ersten Block des weißen Goldes, der in Wieliczka gewonnen
wurde, wieder gefunden." (nach: http://www.kopalnia.pl) |
Diese Kammer wurde nach Nikolaus Kopernikus benannt, der einer der ersten Gäste war, die die Salzmine besichtigten. Zum 500. Geburtstag des berühmten Astronomen wurde seine Salzstatue geschaffen und aufgestellt.
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Die Hl. Kinga-Kapelle
ist die größte von zahlreichen unterirdischen Kapellen im Bergwerk.
Sie wurde aus einem riesigen Salzblock gehauen; in ihr werden Gottesdienst
gefeiert, Hochzeiten gehalten und Konzerte aufgeführt. |
Auch die Statuen und Reliefs, die Szenen aus dem Neuen Testament darstellen, sind aus dem Salz gehauen. Natürlich fehlt auch hier der hochverehrte Papst Johannes Paul II. nicht - auch er hier aus Salz gemeißelt. |
Hochaltar |
Das Letzte Abendmahl |
Krippendarstellung |
In der Weimar-Kammer bewacht ein Schatzwächter
das Ufer des Salzsees. Es ist ein guter Geist, der den Dank für das Salz bisher und die Hoffnung auf weiteren erfolgreihen Abbau symbolisiert. |
Lichtinstallationen steigern den Eindruck
in der Weimar-Kammer. |
Nach 2 Stunden kommt man wieder nach
oben - diesmal aber mit einem Aufzug! |
Ein Gerät, schon lange bewährt;
aber nichts für Menschen mit Ängsten! |